ONE GAMING Blog
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Alle Ausprägungen der Farbpalette Faszination Case Modding, speziell: LED-Steuerung

Wir betreten einen dunklen Raum, können nicht viel sehen. Es ist überraschend still. Einzig ein rhythmisches Klackern ist zu vernehmen, irgendwo weiter hinten. Die Dunkelheit zerrt an den Sinnen, verwirrt - dazu das ständige Klicken. Es klingt leicht mechanisch. Und dann erhaschen wir einen ersten, unscharfen Blick: Es wird plötzlich heller, leuchtende LEDs in allen Ausprägungen der Farbpalette weisen uns nun den Weg - vor uns steht eine ordentlich aufgemotzte Kiste, ein professioneller Casemod. Nicht nur damals, auch heute waren professionell modifizierte PCs der auffällige Mittelpunkt von LAN-Partys, waren früh mit ganzen Ständen auf Game-Messen vertreten und eigentlich immer vor Ort, wenn es irgendwie entfernt um Computerspiele und Technik ging. Und das ist bis heute so geblieben. Die Faszination für Case Modding bleibt bestehen.

Bierkästen, Lederkoffer und Kloschüsseln

 Hand aufs Herz, wer von uns hat in der Jugend diverse Hardware-Komponenten in alte Bierkästen, muffige Lederkoffer oder ausrangierte Kloschüsseln geschraubt? Und das sind noch nicht einmal die seltsamsten Gehäuse. Ein Typ hat seinen PC in einem Käselaib untergebracht. Dazu dann ein wenig Plexiglas, wovon irgendwie immer irgendein Verwandter eine Scheibe übrig hatte - und natürlich ordentlich LEDs. Denn kräftig leuchten, das muss die Kiste. Case Modding ist weithin bekannt als die Veränderung der äußeren Erscheinungsform von Computern. Heute haben wir da ganz andere Möglichkeiten. Dank Tools wie Asus Aura oder Corsair Icue öffnet sich das Feld einer viel breiteren Gruppe - untereinander kompatible Hardware kann diese Software als gemeinsame Schnittstelle nutzen, um die Beleuchtung der Gaming-Maschine individuell zu steuern und an den eigenen Stil anzupassen.

Futuristische Optik durch moderne Tools

Heutzutage gibt es von Herstellern wie Asus oder Corsair bereits Hardware, die in Serie mit elegant verbauten LEDs kommt und vollständig untereinander vernetzt ist. Moderne Tools nutzen diese Synergien und schaffen so eine völlig neue, futuristische Optik - und mir gefällt es. Klar, kann man das auch alles als unnütze Spielerei abtun. Aber ganz im Ernst: Was spricht denn dagegen? Wir verbringen so viel Zeit an unseren Gaming-Maschinen, wieso nicht für ein wenig Stimmung sorgen? Und vor allem: Tools wie Asus Aura oder Corsair Icue können noch weit mehr als nur schön leuchten. Ist die Schnittstelle erst einmal geschaffen und die Hardware kommuniziert miteinander, dann haben wir ein sauberes Interface, von wo aus wir die einzelnen Komponenten gezielt ansteuern können. Beispielsweise dem Lüfter in bestimmten Situationen mehr Power geben oder die Temperatur in heißen Phasen überwachen.

Das Auge macht mit

Mit dem Gaming ist es in vielerlei Hinsicht ja dann doch wie mit dem Essen: Das Auge macht mit, will unterhalten und gefordert werden - und wenn wir unseren Gaming-PC mit einem Druck auf den Startknopf zum Leben erwecken und die einzelnen LEDs anspringen, dann fühlt man sich doch so manches Mal wie in einem Sci-Fi-Cockpit. Und da wird wieder das Spielkind in einem jeden von uns angesprochen.

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