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AMD vs. Intel - wer hat gerade die Nase vorn?

AMD vs. Intel - wer hat gerade die Nase vorn?
Kampf der Giganten - heiß umkämpfter Prozessoren-Markt Immer auf der Jagd nach der besten Performance, als PC-Gamer hat man es da oft nicht leicht: Zu groß ist das Angebot, zu vielfältig die Auswahl - und zu gering sind oft die Unterschiede. Zumindest für Laien ist der schnelle Blick auf Komponenten keine Kleinigkeit. Besonders der Prozessoren-Markt ist heiß umkämpft, seit Jahren stehen sich die zwei Giganten AMD und Intel gegenüber. Wer macht nun letztlich den Schnitt, wer hat gerade die Nase vorn?

Lange Zeit sah es deutlich so aus, dass bei AMD bald die Lichter ausgehen würden. Vor gut zwei, drei Jahren stand das Unternehmen laut verschiedenen edienberichten kurz vor der Pleite - der langjährige Kontrahent Intel musste im Grunde nur noch zum letzten Schlag ausholen: Und dann brachte AMD die Ryzen-Serie auf den Markt. Zu unfassbar günstigen Preisen bekamen die Nutzer richtig viel Power - und machte Intel damit ernsthaft Konkurrenz. Bei Intel laufen die High Performance-Prozessoren unter der Bezeichnung Core - zudem gibt es die aufsteigende Einteilung in Klassen (i3, i5, i7 + i9), darunter gibt es die günstigeren und weniger leistungsfähigen Pentium-Chips. Die aktuelle CPU-Serie von AMD nennt sich Ryzen, die Leistungsklassen werden mit 3, 5 und 7 benannt, ebenfalls aufsteigend. Je höher, desto schneller.

Intel als bezahlbare Oberklasse

Intel liefert seit Jahren überaus verlässliche Prozessoren in der bezahlbaren Oberklasse - für die neuen Generationen wurde das Herstellungsverfahren laut Intel optimiert, die Prozessoren der 9000er Serie laufen deshalb unter dem Codenamen Coffee Lake Refresh. Und die müssen sich wahrlich nicht verstecken: Der Core i9-9900K rechnet mit acht Kernen, dank Hyper-Threading-Technologie geht das System aber gleich von 16 Chips aus. Und der Basistakt liegt währenddessen bei 3,6 Gigahertz - Luft nach oben ist auch noch.

Klar ist, dass sowohl AMD als auch Intel in den letzten Jahren kräftig nachgelegt haben - und die Innovationen sprechen für sich: Prozessoren von Intel glänzen mit einem niedrigeren Stromverbrauch, einer soliden Grafikleistung und einer rasanten Geschwindigkeit. Das drückt jedoch schnell auf den Preis, was beim Budget beachtet werden muss. Die Turbo Boost Max-Technologie findet den schnellsten Kern eines Prozessors und stellt ihn für wichtige Aufgaben ab - bei den passenden Voraussetzungen kann der Kern so temporär über den Turbo takten und ordentlich Leistung rauskitzeln. Außerdem verfügen moderne Intel-CPUs über integrierte Grafikeinheiten, die iGPU - damit können immerhin weniger anspruchsvolle Gaming-Titel dargestellt werden.

AMD als kostengünstige und schnelle Antwort

AMD hat mit seiner Ryzen-Serie eine kostengünstige Alternative hervorgebracht. Dank Optionen wie der Extended Frequency Range (XFR) können Nutzer die Taktraten der einzelnen Kerne automatisch über die normalen Grenzen hinaus steigern lassen, natürlich bei angepasster Kühlung. Durch Precision Boost Overdrive (PBO) können die vom Mainboard bereitgestellten Spannungen gelockert werden, wo wir beim übertakten sind. Und dank Precision Boost 2 erkennt das System automatisch, wenn der Prozessor mehr leisten.

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