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Breitensportproblem im deutschen eSport - Teil 1

Von Oben nach Unten war bislang die Devise. Anders konnte der Esport sich nicht entwickeln. Riot setzte mit League of Legends und der LCS den Grundstein für internationale Strukturen und die richtige Plattform um Massen zu begeistern und zu erreichen.

So entstand ein Boom rund um die Jahre 2011 und 2012, welcher nicht mehr endet. Doch mit dieser Entwicklung von Oben entstand auch ein Problem, welches heute verschiedene Plattformen, Anbieter und Ligen zu lösen versuchen. Es ist das Fehlen eines wirklichen Breitensportansatzes im Esport.

Fragt man heute einen Esportler oder angehenden Esportler wie der Weg von unten nach ganz oben aussieht wird man eine eher ernüchternde Antwort erhalten: „nicht klar definiert wie im Fussball oder in anderen Sportarten“. Dies ist auch ein nachvollziehbarer Kritikpunkt, welcher dem Esport als Aufgabe anzukreiden ist und dem „Ritterschlag“ zu einer offiziellen Sportart im Weg steht. Um das Problem besser zu verstehen muss man sich den Esport aus nationalen Perspektiven und verschiedenen Brillen, für die jeweiligen Titel anschauen. So entwickelte sich der Esport keinesfalls gleichmäßig verteilt über alle Länder in Europa oder weltweit. Alleine auf unserem Kontinent können wir unsere Suche auf einige Länder einkreisen.

Die Inkubation fand zu einem großen Teil vor über 18 Jahren in Deutschland statt. Hier gründeten sich viele Organistionen, wie z.B. SK-Gaming, mousesports, die KomaCrew oder auch die ESL. Genau lässt sich die Stunde 0 oder der Ground Zero nicht bestimmen, aber klar ist, dass neben Deutschland gerade Skandinavien eine extrem wichtige Rolle spielt. Alleine die gute Verfügbarkeit von schnellem Internet legte den Grundstein für eine starke Entwicklung. Dazu kommen Pioniere als verschiedenen Ländern, welche nicht lange zögerten und mit festem Glauben handelten und Organisationen gründeten und das Thema bewegten.

 

Andreas Schaetzke

CEO KAYDEE / GF PENTA Sports

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