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Fortnite World-Cup 2019 - Minderjährige werden zu Millionären

Die letzten Wochen über wurde reichlich diskutiert, ob der Fortnite World Cup ein komplett surreales Konstrukt ist, welches Minderjährige zu Millionären macht. Die moralische Sicht ist durchaus diskutabel, da junge Menschen (Teilnehmer zwischen 13 und 20) meist noch nicht die geistige Reife aufweisen, die zu verantwortungsvolle Umgang mit einer größeren Summe von Geld benötigt wird. Selbst Erwachsene sind oftmals nicht in der Lage rentabel zu wirtschaften - wie soll dies bei Teenagern möglich sein?

Andererseits haben sich diese Teenager bereits durch hohe Disziplin und Fleiß in die Welt-Elite gespielt, ihr Leben dem Sport gewidmet und mit effektivem Training den Sprung auf die größten Bühnen der Welt geschafft. Zudem haben sie ja noch den Vormund ihrer Eltern, die hoffentlich sachlich an den neugewonnenen Reichtum ihrer Kinder herantreten  und das Geld rentabel einsetzen.

Aus anderen Spielgenres ist derzeit viel Kritik zu lesen, dass das Preisgeld unverhältnismäßig hoch sei - oder zu niedrig in ihrem Genre. Vergleicht man jedoch den Umsatz von Epic Games (Fortnite Publisher) und z.B Valve (CS:GO) , so wird schnell klar, Umsatz und Preispool stehen im gleichen Verhältnis.

Die Unternehmenszahlen von Fortnite (bzw. Epic Games) lesen sich wie ein Märchen:

2,6 Milliarden Euro Gewinn in 2018, 125 Millionen Spieler weltweit, 15 Milliarden Dollar geschätzter Unternehmenswert. So ist es faktisch vollkommen gerechtfertigt, den besten 100 Spielern in den Disziplinen Solo, Duo und Squad, von 125 Millionen Spielern weltweit, umgerechnet knapp 30 Millionen Dollar auszuschütten.

Der Fortnite Hype lässt alle anderen Genres ebenfalls profitieren, da das allgemeine Interesse am explodierenden Gamingmarkt, auch durch solche Preisgelder, immer mehr steigt.

Im Sinne aller Beteiligten wünschen wir den jungen Gewinnern alles Gute mit ihren Gewinnen und das sie dieses Geld wohl überlegt verwenden.

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