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Frauen im Esport

Lediglich 10% aller League Of Legends Spieler sind weiblich. Bei DotA sind es sogar nur 3%.
Trotz steigendem Anteil von weiblichen Fans bei Esport-Events tut sich kaum etwas am weiblichen Anteil im Profi-Bereich. Und obwohl sich das Marketing auf den ersten Blick nur an Männer richtet, gibt es Women-Only-Teams fast genauso lange wie den Esport an sich.
Dennoch ist es keine Seltenheit, dass weibliche Spielerinnen oftmals als „zu schwach“ bezeichnet und nicht gleichermaßen ernst genommen werden.

Ein Beispiel ist die League of Legends Spielerin Maria „Remi“ Creveling, die sich in Season 5 mit ihrem Team „Renegades“ bis zu den LCS, die höchste Nordamerikanische Liga, vorkämpfte.
Jedoch bot sie als erste weibliche Mitstreiterin eine große Angriffsfläche für Kritik und verließ ihr Team bereits nach einem Jahr.
In einem Interview sagte sie, dass sie sich aufgrund des hohen Leitungsdrucks und persönlichen Problemen, sowie Stress und fehlendem Selbstbewusstsein vorerst aus der professionellen Szene zurückziehen wird.

Die wohl bekannteste Frau der Szene ist jedoch Eefje „Sjokz“ Depoortere. Die gebürtige Belgierin startete ihre Karriere in dem Spiel „Unreal Tournament“ und gewann sogar mehrere Preise mit ihrem Team.
Später begann sie als freie Redakteurin für SK Gaming zu arbeiten und wurde damit immer mehr in die Szene involviert. Kurz darauf nahm Riot Games sie als Moderatorin unter Vertrag.
In 2013 moderierte sie dann bereits das League of Legends Weltmeisterschaftsfinale im Staples Center in Los Angeles und bis heute ist sie die wohl beliebteste Frau der Szene.
Sie geht als gutes Beispiel voran, und zeigt, dass Frauen durchaus großen Erfolg im Esport ernten können.


Es bleibt also die Hoffnung, dass der Esport in Zukunft auch den Zuwachs der Frauen erhält. Denn einige konnten bereits beweisen, dass sie mit ihren männlichen Konkurrenten durchaus auf einer Augenhöhe sind.

 

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